Rinderrouladen

Zugegeben: Die Rinderrouladen werden nicht zu den ureigenen Pfälzer Gerichten gezählt. Aber das Rezept von unserer Oma ist sooo lecker, dass sie dann doch irgendwie hier dazugehören. Hier also das Rezept, das wir von der Großmutter so übernommen haben:

Zutaten:

  • für jede Person eine Rinderroulade vom Metzger
  • Senf
  • Gewürzgurken
  • ca. 100 g Speckwürfel und pro Roulade 2 Speckstreifen
  • 2 große Zwiebeln
  • 1 große oder 2 kleine Karotten
  • 2 Lorbeerblätter

Zubereitung:

Die Rouladen auslegen, die Innenseite gut mit Senf bestreichen und mit klein geschnittenen Gurkenstückchen belegen. Währenddessen in einem Topf eine kleingeschnittene Zwiebel und die Speckwürfel leicht andünsten und über die Senf-Gurken-Schicht auf die Rouladen bringen.

Schließlich noch pro Roulade zwei Speckstreifen auflegen und dann den Rouladen vom schmalen zum breiten Ende hin aufwickeln und mit einem Spieß zusammenklammern (reinstechen und den Spieß nach außen durchstechen, diesen Vorgang ein- oder noch besser zweimal durchführen).

Nun die Rouladen in einen großen Topf packen und bei mittlerer Hitze 40-45 Minuten kräftig anbraten. Topf gut mit Wasser auffüllen (je nachdem wie viel Soße gewünscht ist, bei uns liegen die Rouladen gut zu drei Vierteln im Wasser) und die Rouladen mit der zweiten Zwiebel, der/den Karotte(n) und den Lorbeerblättern nochmals eineinhalb Stunden schmoren lassen.

Am Ende ist die Soße so würzig und lecker, dass sie einfach nur noch angedickt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden muss (dafür die Rouladen für einen Moment aus dem Topf rausholen und auf die Seite legen).

Tipp:

Passt hervorragend zu Nudeln (z.B. Bandnudeln) und besonders gut zu selbst gemachten Knödeln.