Leberknödel

“Lewwerknepp”

Leberknödel (oder pfälzisch: Lewwerknepp) waren ein fester Bestandteil im Speiseplan unserer Oma. Zumindest bis in den Medien zunehmend empfohlen wurde, den Verzehr von Innereien einzuschränken. Dann gab es die Lewwerknepp immer seltener. Schade eigentlich. Für den Gaumen war es nämlich ein Genuss …

Zutaten:

6 altbackene Brötchen
1/4 l Milch
3/4 Pfund gemahlene Rinderleber
3/4 Pfund gemischtes Hackfleisch
3 Eier
2 l Fleischbrühe
Salz, Pfeffer, Majoran
Zwiebeln

Zubereitung:

Die Brötchen zerzupfen und in Milch einweichen. Etwa 10-15 Minuten durchziehen lassen, anschließend die Masse ausdrücken.
Mit der Leber, dem Hackfleisch, den Eiern und den Gewürzen kräftig verkneten und Knödel formen. Ist die Masse zu weich, mit Semmelbrösel nachdicken. (Tipp: einen kleinen Knödel zur Probe in der heißen Fleischbrühe ziehen lassen. Wenn dieser zerfällt, dann noch Semmelbrösel nacharbeiten.)

Die Knödel dann in der heißen Fleischbrühe ca. 20 bis 25 Minuten gar ziehen lassen (die Brühe könnte man mit einigen zerkleinerten Knödeln als Suppe verwenden).

In einer Pfanne in Butter einige Zwiebelringe anbräunen, evtl. ein paar Semmelbrösel zufügen und mitbräunen, und am Schluss über die Leberknödel geben.

Tipp:

Passt wunderbar zu Sauerkraut und Püree. Wenn Leberknödel übrig bleiben, einfach zu einer Leberknödelsuppe verarbeiten. Oder aufschneiden und mit einem Ei in einer Pfanne aufbacken.