Zwetschgenkuchen

“Quetschekuche”

Im späten Sommer werden sie reif: die Zwetschgen, auch Quetsche genannt. Und dann gab es bei uns fast jeden Samstag frischen “Quetschekuche”, mal mittags zur Suppe, mal nachmittags zum Kaffee – und manchmal eben auch mittags zur Suppe und nachmittags zum Kaffee.

Zutaten:

  • 700 g Zwetschen

Für den Teig:

  • 125 g Butter
  • 125 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 2 Eier
  • 175 g Mehl
  • 1 gestr. TL Backpulver

Zubereitung:

Zwetschgen waschen, abtropfen lassen, von oben bis unten weit einschneiden (bis sie sich ganz öffnen lassen) und entsteinen. Dann beide Hälften oben und unten ggf. nochmal ein wenig einschneiden, jedoch nur so weit, dass die Einzelteile noch aneinander hängen.

Butter, Zucker und Vanillinzucker schaumig rühren, Eier nacheinander zugeben. Mehl und Backpulver vermischen und unterrühren. Eine Springform einfetten und den Teig einfüllen, flachdrücken und einen Rand formen. Die Zwetschgen mit den eingeschnittenen Stücken nach oben in dichten Reihen auf den Teig legen. Im vorgeheizten Backofen (untere Schiene) bei 200 Grad (Gasherd Stufe 3) etwa 40 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und mit Zucker bestreuen.

Tipps:

Eine Variante wäre, statt eines Mürbteigs einen Hefeteig zu nehmen.

Eine weitere Variante wäre, den Kuchen mit Mandeln sowie einer Zimt-Zucker-Mischung zu bestreuen.

Eine besonders leckere Variante besteht darin, die Zwetschgen noch mit Streuseln zu bedecken. Hierfür jeweils 100 g (oder bei Wunsch auch mehr) Mehl, Zucker und sehr weiche Butter in gleichen Anteilen vermischen und kneten bis sie eine bröselige Konsistenz haben. Besonders lecker werden die Streusel, wenn noch gemahlene Haselnüsse mit verarbeitet werden.