“Rabarwer-Kompott”
Jedes Jahr wenn die ersten Frühlingsstrahlen den Boden erwärmen, kam für unsere Oma die Rhabarber-Zeit. Immerhin ist Rhabarber zu einer Zeit reif, wenn die anderen Obstsorten wie Äpfel oder Kirschen erst mit dem Blühen beginnen. Leider ist Rhabarber aber auch eine sehr säuerliche Angelegenheit, weshalb wir Kinder ihn gar nicht mochten und nur in stark gezuckerter Form akzeptierten. Eine Herausforderung für unsere Oma, ein wirklich schmackhaftes Rezept einzusetzen. Hier ist es.
Zutaten:
- 500 g Rhabarber
- 0,1 l Wasser
- 150–250 g Zucker
- 1 Pckg. Vanillezucker
- 1 St. Zitronenschale
Zubereitung:
Die Rhabarberstangen putzen, waschen und in 3–4 cm lange Stücke schneiden. Im Topf mit dem Zucker vermischen und zugedeckt ca. 20 Minuten Saft ziehen lassen.
Eine Zitrone unter fließend-heißem Wasser abschrubben, abtrocknen und ein Stück Schale rausschneiden. Mit dem Wasser in den Topf geben. Erhitzen und bei schwacher Hitze 5 Minuten dünsten. Dann die Zitronenschale wieder entfernen.
Den Kompott abschmecken und eventuell nochmals Zucker und/oder Zitronensaft hinzugeben. In eine Schüssel geben und kühl stellen.
Tipp:
Eigentlich beginnt die Erdbeer-Zeit erst, wenn die Rhabarber-Zeit fast schon zu Ende ist. Aber die Kombination aus süßen Erdbeeren und dem säuerlichen Rhabarber ist sehr empfehlenswert. Daher: Wer bereits im April einen Erdbeer-Rharbarber-Kompott zubereiten will, kann ja noch 250-300 g Erdbeeren aus der Tiefkühltruhe hinzufügen (und kommt dafür mit etwa 150 g Zucker aus).