Fasnetküchle
Was bei uns Fastnachtsküchle heißt, wird anderswo auch Krapfen oder Kreppel genannt. So oder so: die Zutaten und die Zubereitung sind überall recht ähnlich.
Zutaten:
- 1 kg Mehl
- 1,5 Würfel Hefe
- 1 Prise Salz
- 0,5 l lauwarme Milch
- 125 g zerlassene Margarine
- 2 Eier
- 200 g Zucker
- 1 Tasse mit einer Vanillezucker-Zucker-Mischung
- viel (ca. 1 kg) Schmalz oder Fett zum Ausbacken
- falls gewünscht, dann auch noch Marmelade je nach Geschmacksvorliebe (Erdbeer, Himbeer o.ä.) für dieFüllung
Zubereitung:
Das Ganze wird wie ein klassischer Hefeteig gemacht: Also Mehl in eine Schüssel geben, etwas Salz drüberstreuen, in der Mitte eine Mulde machen. Dort etwas angewärmte Milch und etwas Zucker hineingeben und die Hefe hineinbröckeln. Den Vorteig dann ca. eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Nun den restlichen Zucker, die zerlassene Margarine, die Eier sowie Milch in einer Menge hinzugeben, dass der Teig sich gut verarbeiten lässt. Den Teig nun gut durchkneten und -schlagen. Anschließend nochmal eine Stunde stehen lassen.
Den Teig nun dick ausrollen, die Schicht darf gut 2 bis 3 cm haben. Mit einem Glas Kreise ausstechen – je größer das Glas, desto größer später auch die Fastnachtsküchle. Die ausgestochenen Kreise nochmal zudecken und beiseite stellen. In der Zwischenzeit das Fett in einem großen Topf erhitzen. Wenn es anfängt zu brutzeln, die Teigstücke ins Fett geben und auf niedriger Stufe goldgelb ausbacken. Omas Küchle hatten einen eher kleinen Durchmesser und der Topf war groß genug, dass alle gut geschwommen sind. Bei größeren Küchle oder einem kleineren Topf sollte man die Küchle ggf. einmal wenden. Anschließend herausnehmen und kurz abtropfen lassen, dann gleich in der Vanille-/Zuckermischung wälzen.
Wer die Kreppel lieber gefüllt mag, muss aus den einzelnen Teigstücken kleine Kugeln formen, mit einer Tülle einen Klecks Marmelade hineinspritzen und dann Teig vom Rand über die Öffnung ziehen, bis das Loch wieder verschlossen ist. Dann ganz normal ausbacken.
Tipp:
Um zu testen, ob das Fett schon heiß genug ist, kann man ein kleines Stück Zwiebel hineingeben – wenn es anfängt zu brutzeln und zu bräunen, ist das Fett heiß genug. Das Stückchen Zwiebel herausholen und dann kann’s losgehen …